BMKÖS präsentiert neues Anreizmodell für Filmstandort Österreich

Eintrag vom 3. August 2022

 

Grafik (c) aacamera.org

Im Rahmen einer Pressekonferenz am 5. Juli 2022 haben Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer, Medienministerin Susanne Raab, Finanzminister Magnus Brunner und Wirtschaftsminister Martin Kocher ein von der Filmbranche seit langem gefordertes Anreizmodell präsentiert, das den Filmstandort Österreich stärken soll.

dok.at begrüßt das neue Anreizsystem für Filmproduktionen, das mit 1. Jänner 2023 in Kraft treten wird.

Das neue Fördermodell sieht eine Kostenrefundierung der in Österreich investierten Mittel bis zu 35 Prozent vor – für internationale Filmproduktionen ebenso wie im Streamingsektor und bei heimischen Vorhaben. Herzstück des neuen Modells ist ein nicht rückzahlbarer Zuschuss von 30 Prozent pro in Österreich realisiertem Projekt, der um weitere fünf Prozent steigen kann, wenn ökologische Kriterien erfüllt werden. (orf.at)

Die Richtlinien mit den inhaltlichen und organisatorischen Details zur Umsetzung dieser Förderung sind derzeit in Ausarbeitung. Der Vorstand von dok.at ist dazu in Kontakt mit dem Ministerium und allen involvierten Förderstellen, um sicherzustellen, dass die spezifischen Erfordernisse dokumentarischen Filmschaffens in der Ausgestaltung der Richtlinien Berücksichtigung finden.

Artikel:
bmkoes.gv.at | Filmstandort Österreich: Neues Anreizmodell ab 1.1.2023
standard.at | Österreich bekommt neues Anreizmodell für Film- und TV-Produktionen
orf.at | Neues Anreizmodell für heimische Film- und TV-Produktion
filmschaffende.at | Filmpolitik: Filmstandort Österreich