Interessengemeinschaft
Österreichischer Dokumentarfilm

 
 

Kinostarts

Alarm

2025 / Judith Zdesar

In einer Welt, in der Katastrophen allgegenwärtig sind, begleitetdie Regisseurin Judith Zdesar im Dokumentarfilm ALARM die freiwilligen Feuerwehrleute von Wiener Neustadt bei Einsätzen, Übungen und in der Wartezeit dazwischen. Der Film bietet einen intimen, unverstellten Einblick in eine Welt, die von ständiger Vorbereitung auf den Ernstfall geprägt ist.

Favoriten

2024 / Ruth Beckermann

Drei Jahre lang hat Ruth Beckermann Schüler einer sogenannten Brennpunktschule im 10. Wiener Gemeindebezirk mit der Kamera begleitet, und insbesondere ihre Lehrerin, die den Unterricht mit Geduld, Engagement und Herz gestaltet. Größere Herausforderungen als das kleine Einmaleins stellen dabei eher Bürokratie, mangelnde Strukturen und fehlendes Personal dar. (Florian Widegger)

Narben eines Putsches

2025 / Nathalie Borgers

Über 40 Jahre später richtet Narben eines Putsches mit dem Blick der Filmemacherin und Partnerin den Blick auf die blinden Flecken in den persönlichen und kollektiven Erzählungen über die Protestbewegung gegen die Militärregierung. Eine Begegnung, die versucht, zu verstehen, wie die Vergangenheit noch immer auf der Gegenwart lastet.

Generationen von Bildern

2025 / Johannes Gierlinger

ENERATIONEN VON BILDERN unternimmt eine Spurensuche durch die tiefgreifenden Transformationsprozesse albanischer Geschichte. In den Archiven, vergessenen Orten und Erinnerungen verschiedener Generationen werden Brüche und Kontinuitäten sichtbar, die der Übergang von der kommunistischen Diktatur in die kapitalistische Demokratie hinterlassen hat.

Austroschwarz

2025 / Mwita Mataro, Helmut Karner

Austroschwarz begleitet den Musiker Mwita Mataro auf einer filmischen Reise durch seine Heimat Österreich. In einer einzigartigen Verbindung aus Essay und spielerischer Animation erzählt er über Schwarz-Sein in Österreich, über Identität, Zusammenhalt und Kunst als Aktivismus.

Henry Fonda For President

2024 / Alexander Horwath

Seinem erklärten Lieblingsschauspieler nähert sich der Filmemacher aus vielerlei Perspektive, verwebt Laufbahn und biografische Selbst-zeugnisse mit der Geschichte des Landes, des Raubens und des Mordens und seiner politischen Entwicklung. Dabei schließt er immer wieder Fonda in Präsidenten-Rollen mit dem realen Schauspiel der Politik kurz und arbeitet auf solche Weise in der Welt der Fiktion eine gesellschaftliche und persönliche Ethik heraus, die so dringend notwendig auch in der Wirklichkeit wirksam sein müsste. (Erika Balsom)

Aktuelles

Hans Andreas Guttner (1945-2025)

Wir trauern um den Filmemacher und unser langjähriges dok.at Mitglied Hans Andreas Guttner.

Als einer der ersten Kinodokumentarfilmer widmete sich Guttner mit seiner preisgekrönten Pentalogie „Europa - ein transnationaler Traum“ (1979-1996) dem Schicksal von Gastarbeiterfamilien in Deutschland. Die Filme dieser Reihe, "Alamanya Alamanya – Germania Germania" (1979), "Familie Villano kehrt nicht zurück" (1980/81), "Im Niemandsland" (1983/84), "Dein Land ist mein Land" (1988/89) und "Kreuz und quer" (1994/96), zeichnen ein vielschichtiges Bild der Herausforderungen und Hoffnungen von Menschen im Spannungsfeld zwischen ihrer Herkunft und ihrer neuen Heimat.

dok.at Empfang @ Diagonale’25

dok.at lädt im Anschluss an die Franz-Grabner-Preisverleihung, die im Rahmen der Diagonale stattfindet, zu einem Empfang. Alle dok.at Mitglieder, Dokumentarfilmschaffenden und Interessierte sind herzlich zu Umtrunk, Austausch und Vernetzung eingeladen.

Samstag, 29. März 2025, 11:30 Uhr: Verleihung Franz-Grabner-Preis

im Anschluss, ab ca. 12:30 Uhr: dok.at Empfang im Diagonale Forum im Heimatsaal (Volkskundemuseum, Paulustorgasse 13a, 8010 Graz)

RETROSPEKTIVE | LUKAS STEPANIK

12. Februar - 02. März 2025, Metro Kinokulturhaus

Anlässlich seines 75. Geburtstags präsentiert das Filmarchiv Austria eine ausführliche Rückschau auf das vielstimmige Werk von Lukas Stepanik, der auch als Professor an der Wiener Filmakademie fast drei Jahrzehnte lang jüngere Generationen prägte – und somit einen gewichtigen Anteil an jener Erfolgsgeschichte hat, die man heute dem österreichischen Film zuschreibt.

Zum Programm

CLAIRE SIMON: Jedes Leben ist ein Roman

17. Jänner - 24. Februar 2025 im Filmmuseum

Das bedeutende Œuvre der französischen Filmemacherin Claire Simon ist hierzulande noch kaum bekannt. Simon, mit ihren Filmen regelmäßig Gast der großen internationalen Filmfestivals – ihre jüngste ArbeitApprendre(2024) feierte ihre Uraufführung in Cannes –, realisiert seit mehr als vierzig Jahren ein außergewöhnliches Werk, das sowohl Dokumentar- als auch Spielfilme umfasst, und in radikaler Weise Privates und Politisches zusammen denkt.

Dokumentarfilme

2 zufällig ausgewählte aus dem Verzeichnis aller Dokumentarfilme

Mitglieder

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