Werner Grusch

 

Werner Grusch wurde 1944 in Wien (Österreich) geboren. 1964 begann er eine Ausbildung am Max Reinhardt Seminar, zwei Jahre später das Regie-Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Abteilung Film und Fernsehen, in Wien. Bis 1973 war Grusch als professioneller Opernsänger in Europa und den USA beschäftigt (u. a. am Wiener Ateliertheater, der Wiener Kammeroper, der San Diego Opera California und dem Stadttheater Aachen). Von 1969 bis 1974 studierte er Soziologie und Ökonomie an der Universität Wien. Es folgte eine Anstellung beim Aktuellen Dienst des ORF. Gemeinsam mit Kuno Knöbl war er ebendort auch Mitbegründer des erfolgreichen Club 2. Ab 1978 war Grusch als freier Filmemacher tätig. Seine frühe Arbeit Schwarzes Uganda unter Idi Amin wurde von der NBC amerikaweit gesendet. Grusch führte im Rahmen der Dreharbeiten das erste ausführliche Interview mit dem umstrittenen ugandischen Herrscher seit 1973. Nach weiteren dokumentarischen Arbeiten in Libyen und zu Afrika-Tourismus im Allgemeinen drehte er mit White Elephant 1984 seinen einzigen Spielfilm. Drei weitere Filmprojekte blieben unrealisiert: Blackbox (1985), Your Most Obedient Servant (1988), A Plague of Caperpillers (1990).

Filme

White Elephant: The Battle of the African Ghosts

1984 / Spielfilm / Regie: Werner Grusch

Regie

Bonjour capitaliste…

1982 / Dokumentarfilm / Regie: Werner Grusch

Regie

Die Revolution ist grün

1980 / Dokumentarfilm / Regie: Werner Grusch

Regie

The Opera

1978 / Dokumentarfilm / Regie: Werner Grusch

Regie

Schwarzes Uganda unter Idi Amin

1978 / TV / Regie: Werner Grusch

Regie

Auszeichnungen

Bonjour capitaliste

Prix Jean Rouch, Epernay Film Festival