Kinostarts im September 2012

Eintrag vom 6. September 2012

 

Im September starten GRIFFEN – Auf den Spuren von Peter Handke, Mama Illegal, Low Definition Control – Malfunctions #0 und See you soon again in den österreichischen Kinos

GRIFFEN – Auf den Spuren von Peter Handke

Regie: Bernd Liepold-Mosser, A 2012, 79min

Ab 14. September im Kino

Der Theaterregisseur, Filmemacher und Autor Bernd Liepold-Mosser besucht seine Heimatgemeinde am Rande des zweisprachigen Gebiets in Unterkärnten, um über die Menschen und ihr Verhältnis zum „großen Sohn“ Griffens, den Dichter Peter Handke zu erzählen. Die Spurensuche führt zu den ungelösten Widersprüchen und Ambivalenzen des Ortes, die mit dem Lebensraum einer kleinen Marktgemeinde und der verdrängten zweisprachigen Geschichte zu tun haben. Auf den Spuren Peter Handkes wird GRIFFEN zu einem Film über Literatur, Politik und das Leben in der Provinz.

Mama Illegal

Regie: Ed Moschitz, A 2011, 94min

Ab 28. September im Kino

Sie leben unter uns und bleiben dennoch unsichtbar. Sie putzen unser Klo, machen unsere Betten und pflegen unsere Eltern. Wir lassen sie in unser Haus, doch kaum jemand kennt ihre Geschichte. Drei Mütter verlassen die bittere Armut Moldawiens um illegal in Österreich und Italien als Putzfrauen zu arbeiten. Während diese Frauen getrennt von ihren Familien und ihrer Heimat dem Traum von einem besseren Leben folgen, wachsen ihre Kinder alleine auf.

Low Definition Control – Malfunctions #0

Regie: Michael Palm, A 2011, 95min

Ab 28. September im Kino

Low Definition Control ist ein Film über Bilder. Überwachungskameras, medizinische Ultraschalldetektoren und Computertomographen produzieren Vorstellungen von konformem Verhalten und gesunden Körpern, aber auch von Abweichungen, Auffälligkeiten und verborgenen Risiken. Im Zeichen von Terrorangst, Risikoprävention und umfassenden Kontrollphantasmen lenken diese Bilder den Blick auf eine mögliche Zukunft. Low Definition Control ist ein dokumentarischer Science/Fiction-Film über diese Zukunft.

See you soon again

Regie: Bernadette Wegenstein / Lukas Stepanik, USA 2010, 79 min

Ab 28. September im Kino

Eine zeitgenössische Erkundung des Holocausts: Dokumentiert werden nicht Orte der Vertreibung nach 1938, sondern Orte einer jüdischen Wiedergeburt in den USA. Es ist ein Film über Verlust und Gewinn, über Tod und Vertreibung, Trauma und Retraumatisierung auf der einen Seite und Überleben und Wiedergeburt auf der anderen. Es ist die Geschichte eines kulturellen, geografischen und psychologischen Exodus - von Wien nach Baltimore.