Interessengemeinschaft
Österreichischer Dokumentarfilm

 
 

Kinostarts

Dear Beautiful Beloved

2024 / Juri Rechinsky

Auch jenseits der Front durchzieht der Krieg die Ukraine, setzt als gewaltvolle Allgegenwärtigkeit das tägliche Leben der Bevölkerung neu. Doch inmitten der Unmöglichkeiten entstehen in der Gesellschaft neue Strukturen der Fürsorge, die Schutz, Sicherheit und Würde schaffen wollen. DEAR BEAUTIFUL BELOVED dokumentiert diese unermüdliche Arbeit, die im Abseits der Berichterstattung oft ungesehen bleibt.

How to build a Truth Engine

2024 / Friedrich Moser

Warum sind wir so anfällig für Fake News, Desinformation und Verschwörungstheorien? Und was können wir dagegen tun?" There’s never been a more important time to talk about disinformation. Friedrich walks us through this complex world in painstaking detail. It’s like a slow-moving train that everyone can see but no one can stop. At least this time we can’t say we weren’t warned." (George Clooney, Executive Producer)

Favoriten

2024 / Ruth Beckermann

Drei Jahre lang hat Ruth Beckermann Schüler einer sogenannten Brennpunktschule im 10. Wiener Gemeindebezirk mit der Kamera begleitet, und insbesondere ihre Lehrerin, die den Unterricht mit Geduld, Engagement und Herz gestaltet. Größere Herausforderungen als das kleine Einmaleins stellen dabei eher Bürokratie, mangelnde Strukturen und fehlendes Personal dar. (Florian Widegger)

Dreaming Dogs

2024 / Levin Peter, Elsa Kremser

Kremser/Peter erweitern den in SPACE DOGS (2019) vorgestellten, moskowitischen Hundekosmos um eine Erzählung über Heimat(losigkeit) und die Möglichkeit von Trost: Darin ermöglicht die vom Vier- auf den Zweibeiner gerichtete Perspektive eine neue Lesbarkeit des Geschehens und das Machtverhältnis im Hund-Mensch-Gebilde dreht sich um. Dabei wird „Obdach“ zum relativen Begriff. Wer träumt hier wen? Und wovon träumt er? (Alexandra Seitz)

Zwischen uns Gott

2024 / Rebecca Hirneise

Die Filmemacherin Rebecca Hirneise geht nach Jahren der Distanz wieder auf ihre fromme Familie zu, um mit ihr erstmals über Religion zu sprechen. Dokumentarische Beobachtungen familiärer Zusammenkünfte mischen sich mit Diskussionsrunden, Archivmaterial, Notizen und Erinnerungen und erzeugen einen Diskurs, der sich an der Frage orientiert, ob das Ausleben des Glaubens für einige Familienmitglieder vielleicht nicht heilsam, sondern vielmehr schmerzhaft ist. Eine Auseinandersetzung kommt in Gang, die ein breites Spektrum von absoluter Bibeltreue, charismatischer Ekstase und tiefsitzender Gottesfurcht offenbart.

Husky Toni - go ahead

2024 / Ulrich Grimm

Anton Kuttner alias Husky Toni hat als Siebenjähriger eine Leukämieerkrankung überlebt und wird immer wieder vom Krebs eingeholt. Seine Ängste versucht er mit seinen Huskys in der Einsamkeit zu verarbeiten. Er sucht nach einem Weg, die Endlichkeit des Lebens zu begreifen und muss seine Verletzlichkeit zeigen.

Henry Fonda For President

2024 / Alexander Horwath

Seinem erklärten Lieblingsschauspieler nähert sich der Filmemacher aus vielerlei Perspektive, verwebt Laufbahn und biografische Selbst-zeugnisse mit der Geschichte des Landes, des Raubens und des Mordens und seiner politischen Entwicklung. Dabei schließt er immer wieder Fonda in Präsidenten-Rollen mit dem realen Schauspiel der Politik kurz und arbeitet auf solche Weise in der Welt der Fiktion eine gesellschaftliche und persönliche Ethik heraus, die so dringend notwendig auch in der Wirklichkeit wirksam sein müsste. (Erika Balsom)

Aktuelles

RETROSPEKTIVE | LUKAS STEPANIK

12. Februar - 02. März 2025, Metro Kinokulturhaus

Anlässlich seines 75. Geburtstags präsentiert das Filmarchiv Austria eine ausführliche Rückschau auf das vielstimmige Werk von Lukas Stepanik, der auch als Professor an der Wiener Filmakademie fast drei Jahrzehnte lang jüngere Generationen prägte – und somit einen gewichtigen Anteil an jener Erfolgsgeschichte hat, die man heute dem österreichischen Film zuschreibt.

Zum Programm

CLAIRE SIMON: Jedes Leben ist ein Roman

17. Jänner - 24. Februar 2025 im Filmmuseum

Das bedeutende Œuvre der französischen Filmemacherin Claire Simon ist hierzulande noch kaum bekannt. Simon, mit ihren Filmen regelmäßig Gast der großen internationalen Filmfestivals – ihre jüngste ArbeitApprendre(2024) feierte ihre Uraufführung in Cannes –, realisiert seit mehr als vierzig Jahren ein außergewöhnliches Werk, das sowohl Dokumentar- als auch Spielfilme umfasst, und in radikaler Weise Privates und Politisches zusammen denkt.

DOKUMENTARFILME | VIENNALE '24

Heute beginnt die Viennale - Vienna International Film Festival! Bis zum 29. Oktober kann man das Festivalprogramm in Kinos und ausgewählten Locations in Wien erleben. Neben den Sektionen Features und Shorts gibt es auch heuer Filme in den Programmschienen Kinematografien, Historiografie und Retrospektiven zum (Wieder-)Entdecken, sowie ein umfassendes Rahmenprogramm. Als dok.at möchten wir speziell auf die Dokumentarfilme im Programm hinweisen - auf die österreichischen wie auch die internationalen Produktionen:

Dokumentarfilme

2 zufällig ausgewählte aus dem Verzeichnis aller Dokumentarfilme

Mitglieder

2 zufällig ausgewählte aus dem Verzeichnis aller Filmschaffenden