Oliver Ressler

Regie

 

Oliver Ressler wurde 1970 in Knittelfeld (Österreich) geboren. Von 1989 bis 1995 studierte er an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Seit 1994 realisiert Ressler zahlreiche Ausstellungen und Arbeiten im Außenraum sowie Videos in den Themenfeldern Rassismus, Migration, ökonomische Globalisierung, gesellschaftliche Alternativen und widerständige Praxen. Häufig entstehen diese Arbeiten in Kooperation mit KünstlerInnen und WissenschafterInnen wie David Thorne, Dario Azzellini, Martin Krenn oder Zanny Begg. 1998 war Ressler Artist in Residence im Banff Centre for the Arts in Kanada. 2007 war er Visiting Artist am California College of the Arts in San Francisco (2007). Im Rahmen des „steirischen herbst“ kuratierte er 2004 die Ausstellung „There Must Be an Alternative“ im Forum Stadtpark Graz. Für die Taipei Biennale 2008 kuratierte er eine Ausstellung zur Anti-Globalisierungsbewegung mit dem Titel „A World Where Many Worlds Fit“, die 2010 auch in Sherbrooke, Kanada gezeigt wurde. Seit 2007 sitzt Ressler im Vorstand der Wiener Secession. Resslers sich kontinuierlich erweiterndes Projekt „Alternative Economics, Alternative Societies“ wurde bisher in 21 Ausstellungen gezeigt, darunter in Einzelausstellungen in Ljubljana, Lüneburg, Madrid, Rijeka, Istanbul, Novi Sad und Belgrad. Unter dem Titel „Alternative Ökonomien, alternative Gesellschaften“ erschien 2008 das Buch dazu im Promedia Verlag, Wien. Ressler nahm an über 200 Ausstellungen teil, unter anderem an den Biennalen in Prag (2005), Sevilla (2006), Moskau (2007), Taipei (2008) und Lyon (2009). Er lebt und arbeitet als Künstler und Filmemacher in Wien.

Filme

The Bull Laid Bear

2012 / Regie: Oliver Ressler, Zanny Begg

Regie, Schnitt, Produktion

Robbery

2012 / Regie: Oliver Ressler

Regie, Schnitt, Produktion

Socialism Failed, Capitalism is Bankrupt. What comes Next?

2010 / Kurzdokumentarfilm / Regie: Oliver Ressler

Regie

Comuna Under Construction

2010 / Dokumentarfilm / Regie: Oliver Ressler, Dario Azzellini

Regie

What Is Democracy?

2009 / Dokumentarfilm / Regie: Oliver Ressler

Regie

What Would It Mean to Win?

2008 / Kurzdokumentarfilm / Regie: Oliver Ressler, Zanny Begg

Regie

The Fittest Survive

2006 / Kurzdokumentarfilm / Regie: Oliver Ressler

Regie

5 Fabriken – Arbeiterkontrolle in Venezuela

2006 / Dokumentarfilm / Regie: Oliver Ressler, Dario Azzellini

Regie

Venezuela von unten

2004 / Dokumentarfilm / Regie: Oliver Ressler, Dario Azzellini

Regie

Imprisonment in Great Britain – A video with Mark Barnsley

2003 / Kurzdokumentarfilm / Regie: Martin Krenn, Oliver Ressler

Regie

This is what democracy looks like!

2002 / Kurzdokumentarfilm / Regie: Oliver Ressler

Regie

Disobbedienti

2002 / Dokumentarfilm / Regie: Oliver Ressler, Dario Azzellini

Regie

Border Crossing Services

2001 / Dokumentarfilm / Regie: Martin Krenn, Oliver Ressler

Regie

Rote Zora

2000 / Kurzdokumentarfilm / Regie: Oliver Ressler

Regie

Institutional Racism

1997 / Kunstvideo / Regie: Martin Krenn, Oliver Ressler

Regie

Auszeichnungen
(Auswahl)

This is what democracy looks like

Erster Medien/Kunst/Preis, Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM), 2002

Weitere Preise

Staatsstipendium für bildende Kunst, 1998
Förderungspreis des Landes Steiermark für zeitgenössische bildende Kunst, 1995
Förderpreis der Salzburger Landesregierung, 1995

Publikationen
(Auswahl)

Elena Sorokina. How Does the Fittest Survive?

In: Framework. The Finnish Art Review, No. 10, 2009.

Ted Purves. Now-Time Venezuela. Part 1: Worker-Controlled Factories

In: Elizabeth Thomas (Hg.), Matrix/Berkeley. A Changing Exhibition of Contemporary Art. Ausstellungskatalog 2009.

Alternative Ökonomien, Alternative Gesellschaften

Promedia 2008.

Counter Globalization Manuals

gemeinsam mit Marina Gržinič, In: Thomas Edlinger (Hg.), Open house. Kunst und Öffentlichkeit, Folio Verlag 2004.

Proteste gegen die kapitalistische Globalisierung auf Video. Bildräume und Raumbilder

In: Gerald Raunig (Hg.), Bildräume und Raumbilder. Repräsentationskritik in Film und Aktivismus, Turia + Kant 2004.