Meine Schwester Maria
2001 / Dokumentarfilm / Regie: Maximilian Schell
Regie, Buch, Produktion
Maximilian Schell wurde 1930 in Wien (Österreich) geboren. Nach dem Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland übersiedelte er 1938 mit seiner Familie nach Basel. Von 1949 bis 1952 studierte er Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte sowie Musik- und Theaterwissenschaften an den Universitäten Zürich, Basel und München. Es folgte eine Anstellung als Schauspieler und Dramaturg am Stadttheater Basel und Engagements in Essen, Bonn, Lübeck, München und Berlin. Gustav Gründgens holte ihn 1959 nach Hamburg. Darauf folgten längere Aufenthalte in London und New York, wo er u. a. Werke von John Osborne und William Shakespeare übersetzte. 1978 übernahm Schell die Rolle des „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen und spielte sie bis 1982. Vereinzelt inszenierte Schell auch für das Theater und die Oper. In Mörbisch brachte er Johann Nestroys „Wiener Blut“ erfolgreich auf die Seebühne. Seit 1954 war Schell auch in v. a. deutschen Film- und Fensehproduktionen zu sehen. Rasch folgten größere Engagements in internationalen Filmen (u. a. an der Seite von Marlon Brando in The Young Lions). Spätestens seine Rolle in Stanley Kramers Das Urteil von Nürnberg machte ihn international bekannt. 1961 erhielt er dafür den Oscar als bester Hauptdarsteller. Schell gilt als einer der erfolgreichsten nicht-englischsprachigen Schauspieler in der Geschichte des amerikanischen Kinos. Seit 1970 zeichnet er auch für Regie, Kamera und Produktion verantwortlich. Er wurde vielfach prämiert und noch mehrere Male für den Oscar, die Golden Globes und den Emmy nominiert. 2009 erhielt er den Bambi für sein Lebenswerk. Maximilian Schell ist am 1. Februar 2014 im Alter von 83 Jahren in Innsbruck verstorben.
2001 / Dokumentarfilm / Regie: Maximilian Schell
Regie, Buch, Produktion
1993 / TV-Spielfilm / Regie: Maximilian Schell
Regie
1984 / Dokumentarfilm / Regie: Maximilian Schell
Regie
1979 / Spielfilm / Regie: Maximilian Schell
Regie
1975 / Spielfilm / Regie: Maximilian Schell
Regie
1971 / Spielfilm / Regie: Maximilian Schell
Regie
1970 / Spielfilm / Regie: Maximilian Schell
Regie
Bambi, 2002
Beste Regie international, Pula Film Festival, 2002
(Schauspiel)
Golden Globe: Bester Nebendarsteller, 1993
(Schauspiel)
Filmband in Gold, Deutscher Filmpreis, 1984
Filmband in Silber, Deutscher Filmpreis, 1980
Filmband in Silber, Deutscher Filmpreis, 1979
Silver Seashell, Donostia-San Sebastián International Film Festival, 1975
(Schauspiel)
Bester Hauptdarsteller, New York Film Critics Circle, 1977
Bester Spielfilm, Deutscher Filmpreis, 1974
Goldene Schale, Deutscher Filmpreis, 1974
Golden Globe, 1974
Chicago Critics Award, Chicago International Film Festival, 1972
Silver Seashell, Donostia-San Sebastián International Film Festival, 1970
(Schauspiel)
Golden Laurel: Top Male New Personality, 1962
Golden Globe: Bester Hauptdarsteller, 1962
Bester Hauptdarsteller, New York Film Critics Circle, 1961
Oscar: Bester Hauptdarsteller, 1961
Bambi für das Lebenswerk, 2009
Internationaler Kulturpreis „Premio Roma“, 2009
Diva-Award für das Lebenswerk, 2008
Ehrenpreis des Bayerischen Filmpreises für die künstlerische Meisterschaft und Humanismus, 2006
Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, 2002
Mary Pickford Award für das Lebenswerk, Satellite Awards, 2000
Platin Romy für das Lebenswerk, 1999
Lifetime Achievement Award, Method Fest, 1999
Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises, 1990
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland, 1985
Gold Hugo Award, Chicago International Film Festival, 1979
Ondas Award: Best Actor International Television, Radio Barcelona, 1965
Hoffmann und Campe 2010.
hrsg. gem. mit Gero von Böhm und Thomas Montasser, Europa-Verlag 2004.
Bertelsmann 1997.
hrsg. gem. mit Lidija Jametti, Basilius-Presse 1985.