Bernadette Dewald

Bernadette Dewald wurde 1956 in Linz (Österreich) geboren. Von 1975 bis 1979 studierte sie Germanistik und Sprachwissenschaft an der Universität in Salzburg sowie Visuelle Kommunikation an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1980 folgten ein Auslandsaufenthalt in Rom und eine Körpertheater- und Tanzausbildung, die sie 1984, nach einer Reise durch Südostasien, fortsetzte. Seit 1995 ist sie Mitorganisatorin von Projekten der Austrian Filmmakers Cooperative. Von 1999 bis 2003 war sie an der Konzeption und Realisierung des „VideoArchivs Ravensbrück“ (zur Archivierung der Lebenserinnerungen überlebender Frauen aus dem Frauenkonzentrationslager Ravensbrück) beteiligt. Aus diesen Erfahrungen entstand in Zusammenarbeit mit Gerda Klingenböck der Dokumentarfilm Vom Leben und Überleben. Ebenfalls mit Gerda Klingenböck konzipierte Dewald die Videoausstellung im BesucherInnen-Zentrum des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen. Sie arbeitet als freischaffende Künstlerin in den Bereichen experimenteller Film, Videoperformance sowie Video- und Rauminstallation und engagiert sich in pluridisziplinären Kunst- und Forschungsprojekten. Dewald lebt und arbeitet in Wien.