Wilde Minze erzählt die Geschichte einer Mutter-Tochterbeziehung über den Tod hinaus. Ein Film über Verlust, Trauer, Lebensfreude, die langlebigen Folgen des NS-Terrors und die Kraft der Erinnerung.
In Graz werden am 23. Dezember 1944 nach einem Urteil des Volksgerichtshofs acht Todesurteile vollstreckt. Darunter die Villacher Kommunistin und Widerstandskämpferin Maria Peskoller. Ihre Tochter, die damals knapp 16-jährige Helga, überlebt. Dazwischen liegen Gestapohaft von Mutter und Tochter und schließlich: Der letzte Abschied. Lebenslang. Für immer eingebrannt in Kopf und Herz.
In ruhigen Einstellungen begibt sich der Film, in dessen Mittelpunkt Helga Emperger steht, 65 Jahre danach auf eine Zeit- und Erinnerungsreise. Eine Reise, die den schwierigen Umgang mit traumatischen Erfahrungen thematisiert, aber auch eine Reise, auf der uns die heute 80-Jährige immer wieder durch ihre Leichtigkeit, ihre Lebensenergie und ihren Humor überrascht.
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RegieJenny Gand
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BuchJenny Gand, Lisa Rettl
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KameraJenny Gand
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SchnittJenny Gand
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TonJenny Gand
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ProduktionLisa Rettl, Jenny Gand
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Sound DesignMichael Dörfler
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ProduktionsfirmaVerein Erinnern für die Zukunft
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VerleihEigenverleih, Jenny Gand & Lisa Rettl
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MitwirkendeHelga Emperger