Ute Bock Superstar

A / 2018 / Dokumentarfilm / DCP / 103 min

 

Ute Bock starb am 19. Januar 2018. Bis zu zehntausend Menschen fanden sich zum „Lichtermeer“ am Wiener Heldenplatz ein, um Abschied von ihr zu nehmen. „Ute Bock Superstar“ geht von der Lücke aus, die ihr Tod hinterlässt und stellt die Frage, ob wir nicht mehr denn je eine Symbolfigur für Menschlichkeit in unserer Gesellschaft brauchen. Eine Rolle, die Ute Bock aber immer abgelehnt hat, denn was soll daran symbolisch sein, einem Hungernden zu essen und einem Obdachlosen Quartier zu geben. Das sei doch eine „ganz normale, selbstverständliche Handlung“, die für sich steht. Der Film befasst sich auch mit ihrer Familiengeschichte, dem Vater, von dem sie sich ideologisch distanzierte und der Mutter, die aus Deutschland kam. Ihrer Zeit als Heimmutter im Gesellenheim Zohmanngasse für Jugendliche, die als „schwierige Fälle“ galten, in den 90 Jahren dann auch Flüchtlinge der Kriege in Jugoslawien und aus Afrika. Daraus entwickelte sich sich ihr großes Hilfsprojekt, für das sie in der Öffentlichkeit wie ein Popstar gefeiert wurde.

  • Regie
  • Buch
    August Staudenmayer, Houchang Allahyari, Tom D. Allahyari
  • Kamera
    Peter Roehsler, Gabriel Krajanek, Astrid Heubrandtner
  • Schnitt
    Michaela Müllner, Ingrid Edtmeier-Winkler
  • Ton
    Günther Tuppinger, Bruno Pisek
  • Musik
    Claus O. Riedl, Marwan Abado, Stephan Brodsky, Edith Lettner, Chiay
  • Produktionsleitung
    Hanne Lassl
  • Produktionsfirma
    Houchang Allahyari Filmproduktion
  • Verleih
    Stadtkino Wien