Schuld und Gedächtnis ist eine zeitgeschichtliche Dokumentation über vier ehemalige hochrangige österreichische Nationalsozialisten. Zur "Arbeit am Gedächtnis" schreibt Marcel Ophüls: "Das Gedächtnis läßt sich nicht künstlich aktivieren - nicht durch Momente und nicht durch Zensur... Es muß ein persönliches Erinnern sein." Der Film stellt indirekt die Frage: "Wie wichtig ist Erinnern?" und "Wer schützt uns vor der Erinnerung?".
Es erinnern sich: Dr. Sigbert Ramsauer: SS-Arzt in verschiedenen Konzentrationslagern, zuletzt Lagerarzt im Konzentrationslager Mauthausen - Nebenstelle Loibl-Paß. Dr. Tobias Portschy: ehemaliger Gauleiter und Landeshauptmann des Burgenlandes, Autor der 1938 erschienenen "Denkschrift zur Zigeunerfrage". Dr. Franz Klinger: neben Theodor Soucek zweithöchster Angeklagter im Neonazi-Prozeß 1948 und Kopf der Fluchthilfeorganisation. Hellmut Wolf: SA-Standartenführer der Brigade 5, die 1938 am Umsturz in Graz wesentlich beteiligt war und später Stellvertreter von Gauleiter Uiberreither. (Austrian Film Commission-Katalog 1991/1992)
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RegieEgon Humer
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BuchEgon Humer
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KameraPeter Freiß, Hans Eder
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SchnittKarina Ressler
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TonHans Eder
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ProduktionHeinz Stussak, Michael Seeber
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ProduktionsfirmaPrisma Filmproduktion
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WeltvertriebPrisma Filmproduktion
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MitwirkendeDr. Sigbert Ramsauer, Dr. Tobias Portschy, Dr. Franz Klinger, Hellmut Wolf