Meine liebe Republik

A / 2007 / Dokumentarfilm / 35 mm / 80 min

 

Friedrich Zawrel gerät als Kind in das perfide System der Nationalsozialisten und wird von Rassenhygienikern gedemütigt und fast ermordet. Er hat all das überlebt. Als Friedrich Zawrel nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur sein Glück in der neu ausgerufenen Zweiten Republik Österreich sucht, stehen die bösen Gespenster seiner Vergangenheit jedoch aufrecht vor ihm: in Gestalt des früheren Naziarztes Heinrich Gross.

1975 sitzen sich die beiden in einer Gefängniszelle gegenüber: Gross als erfolgreicher Gerichtsgutachter, Friedrich Zawrel als angeklagter Dieb. Gross läßt Zawrel als Zeugen seiner Nazi-Vergangenheit hinter Gittern verschwinden.

Als der junge Journalist Florian Klenk die unglaubliche Geschichte des Friedrich Zawrel Jahre später aufgreift, stößt er auf ein Geflecht aus Schweigen, Schuld und Scham.

Der Film erzählt das Leben eines ungewöhnlich mutigen alten Mannes, der mit seinem Kampf für Gerechtigkeit seinen Peiniger Gross und die österreichische Gerichtsbarkeit heftig ins Schwitzen brachte.

  • Regie
  • Buch
  • Kamera
    William Franck, Elisabeth Scharang
  • Schnitt
    Alarich Lenz
  • Ton
    William Franck, Norbert Becwar
  • Produktion
    Veit Heiduschka
  • Produktionsfirma
    Wega Film
  • Verleih
    Polyfilm
  • Weltvertrieb
    Wega Film
  • Mitwirkende
    Friedrich Zawrel, Florian Klenk