„So verschieden wir Menschen auch sind, haben wir doch alle eines gemeinsam: eine Mutter. Wie definiert man „Mutter“ eigentlich? Genügt es, einen Menschen auf die Welt zu bringen, um dessen Mutter zu sein? Und wenn ja, wie bezeichnet man dann jene Person, die einen Menschen großzieht, ihm vieles beibringt und sich ein Leben lang um ihn kümmert? Wer ist das dann?“ (Gloria Dürnberger)
Die Regisseurin begibt sich auf Spurensuche zu ihren biologischen Wurzeln. Als 8 Monate altes Baby kam sie zu einer Pflegefamilie, weil ihre leibliche Mutter aufgrund ihrer psychischen Erkrankung sie nicht bei sich behalten konnte. Nun gibt es ein Leben mit einer Mama, einer Pflegefamilie mit Eltern- und Geschwister-Beziehungen - und eine leibliche Mutter, deren Rolle hinterfragt wird. DAS KIND IN DER SCHACHTEL ist eine Momentaufnahme dieser inneren Suche und ein Einblick in eine Geschichte, die als Beispiel für viele andere Lebensgeschichten dient.
Der Dokumentarfilm DAS KIND IN DER SCHACHTEL wurde bei seiner Erstaufführung bei der Diagonale, dem Festival des österreichischen Films, begeistert aufgenommen, mit Lachen und Weinen, und mit dem Publikumspreis prämiert. Er ist ab 9. Mai österreichweit im Kino zu sehen. Rund um den Muttertag am 11. Mai finden zahlreiche Spezialvorführungen mit anschließendem Gespräch mit der Regisseurin statt. Die Musik zum Film komponierte Martin Klein, der die Premierentour musikalisch begleiten wird.
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Regie
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Buch
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KameraLeena Koppe, Gloria Dürnberger Stern
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TonLaura Endres
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Dramaturgie
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MusikMartin Klein
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Produzent
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RegieassistenzPetra Nickel
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Produktionsfirma