Ceija Stojka

A / 1999 / Dokumentarfilm / 35 mm / 85 min

 

In Ceija Stoika zeichnet Karin Berger das einfühlsame Portrait der österreichischen Romni Ceija Stojka, die in Auschwitz fast ihre gesamte Familie verlor. Ausgehend vom gegenwärtigen Leben der Ceija Stojka wird in Rückblenden, die mit einzigartigem Archivmaterial bestückt sind, das Leben einer faszinierenden Frau vorgestellt, die als Reisende und Marktfahrerin lebte, bevor sie Ende der 80er Jahre als Autorin und Malerin an die Öffentlichkeit trat und nun repräsentativ für die Öffnung der Roma gegenüber der Welt der „Gadje“ steht.

Ceija Stoika ist frei von Klischees und gibt einen Einblick in das Leben der Roma und Sinti in Österreich, die bis heute mit den Vorurteilen der „Gadje“ konfrontiert sind.

„Ceija Stojka ist ein Film über das Vergangene in der Gegenwart, über ein Leben mit traumatisierenden Erfahrungen, über das Glück zu leben. Diese Atmosphäre einzufangen, die nicht direkt in Worten und Bildern wiederzugeben ist, war das Schwierigste bei der Realisierung dieses Porträts und das Schönste, wenn es gelang.“ (Karin Berger)