ALAMANYA ALAMANYA – GERMANIA GERMANIA, einer der ersten Filme zum Thema Migration, ist ein preisgekrönter Kurzfilm von Hans Andreas Guttner, der in mehr als 50 Ländern gezeigt wurde. Es ist der erste Film der Pentalogie EUROPA – EIN TRANSNATIONALER TRAUM.
Ein Zug fährt nach Deutschland - ein Zug mit Arbeitsmigranten.
Züge wie dieser sind seit Ende der 50er Jahre ungezählte Male gekommen, aus Italien, Jugoslawien, Griechenland, der Türkei, aus Spanien und Portugal, und sie haben mit den Menschen, die sie beförderten, auch die Träume und Hoffnungen dieser Menschen auf ein besseres Leben und bessere Arbeitschancen mitgebracht.
Die deutsche Sprache hatte ein neues Wort für sie gefunden: "Gastarbeiter".Der Film legt Zeugnis ab auch über dieses Wort. In Texten, die ausschließlich von ihnen selbst stammen, beschreiben "Gastarbeiter" - die zuletztgekommenen Türken (Alamanya Alamanya) und die zuerstgekommenen Italiener (Germania Germania) als eine Art Klammer - ihre langjährigen Erfahrungen mit der bundesrepuplikanischen Wirklichkeit.
Der Film ist mit ihnen auf ihrem Weg in ein fremdes Land, in die hoffnungsvolle Zukunft, in die Enttäuschung. Er ist mit ihnen an ihrem Arbeitsplatz und in ihrer Freizeit, in ihrem Alleinsein, ihrer Einsamkeit.
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Regie
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Buch