Im März 2012 starten zwei Dokumentarfilme in den Kinos: The forgotten Space von Allan Sekula & Noel Burch sowie Der letzte Jude von Drohobytsch von Paul Rosdy.
The forgotten Space
Regie: Allan Sekula & Noel Burch, Netherlands/Austria 2010, 112 min
The sea is forgotten until disaster strikes. But perhaps the biggest seagoing disaster is the global supply chain, which - perhaps in a more fundamental way than financial speculation - leads the world economy to the abyss.
Der letzte Jude von Drohobytsch
Regie: Paul Rosdy, Österreich 2011, 94 Minuten
Alfred Schreyer ist der letzte Vorkriegsjude der westukrainischen Stadt Drohobytsch. In den 1930er Jahren war Schreyer ein Schüler des polnischen Schriftstellers und Malers Bruno Schulz. Den Zweiten Weltkrieg überlebte er in Zwangsarbeitslagern und KZs. Nach dem Krieg kehrte er alleine zurück nach Drohobytsch und wurde Sänger und Violinist im örtlichen Kinofoyer-Orchester – eine bis 1963 bestehende, wahrhaft einzigartige Sowjet-Tradition in der Kinokulturgeschichte. Heute ist Alfred Schreyer lebende Geschichte, die über ein Jahrhundert voller Tragik und Lebensmut in Drohobytsch erzählt.