Nach mehr als zwei Jahren kehrt das Festival des österreichischen Films vom 8. bis 13. Juni nach Graz zurück. Im Filmwettbewerb, dem Herzstück des Festivals, zeigt die Diagonale'21 108 aktuelle österreichische Spiel-, Dokumentar-, Kurz-, Animations- und Experimentalfilme und vergibt Österreichs höchstdotierte Filmpreise: die Großen Diagonale-Preise des Landes Steiermark für den besten Kinospielfilm und den besten Kinodokumentarfilm des Festivals sowie den Diagonale-Preis Innovatives Kino der Stadt Graz. Filmprogramm / Spielplan
Dokumentarfilme auf der Diagonale'21:
Einen Überblick über das Dokumentarfilmprogramm (Langfilme und Kurzfilme) des Festivals des österreichischen Films gibt es hier.
Im Besonderen möchten wir auf die Uraufführungen und Österreichpremieren hinweisen, die in Graz zu sehen sein werden:
THE BUBBLE von Valerie Blankenbyl
— Österreichpremiere
Ein Clown | Ein Leben von Harald Aue
— Österreichpremiere
ENDLICH UNENDLICH von Stephan Bergmann
— Uraufführung
EVA-MARIA von Lukas Ladner
— Uraufführung
I Am The Tigress von Philipp Fussenegger und Dino Osmanovic
— Österreichpremiere
Die vergangenen Zukünfte von Johannes Gierlinger
— Uraufführung
Motorcity von Arthur Summereder
— Uraufführung
One More Step West Is the Sea: ruth weiss von Thomas Antonic
— Uraufführung
Der schönste Tag von Fabian Eder
— Uraufführung
HIGHFALUTIN von Hans Broich
— Uraufführung
Soldat Ahmet von Jannis Lenz
— Österreichpremiere
VAKUUM von Kristina Schranz
— Österreichpremiere
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Dokumentarisch-essayistische Kurzfilme
im Programm Innovatives Kino:
Actually - a Summer Film (R: Sasha Pirker, 9 min)
All Now - All Free! (R: Michael Heindl, 7 min)
Another Europe (R: Sangam Sharma, 55min)
Dirndlschuld ( R: Wilbirg Brainin-Donnenberg, 15 min)
Fragebogen (R: Antoinette Zwirchmayr, 8 min)
Imperial Irrigation (R: Luas Marxt, 20 min)
Letter from a Friend (R: Renato Unterberg, Stefanie Weberhofer, 55 min)
Notes on a Tropical Archive (R: Valérie Pelet, 27 min)
Das Radl der Zeit (R: Pia Wilma Wurzer, 12 min)
Ruins in Reverse (R: Olena Newkryta, 25 min)
WARTEN (R: Bernd Oppl, 7 min)
We'll Always Have Paris (R: Ella Raidl, 4 min)
Historisches Special: Sehnsucht 20/21 - Eine kleine Stadterzählung
Ein gemeinsames Special von Diagonale, Filmarchiv Austria, Österreichischem Filmmuseum und ORF-Archiv.
21 Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilme umkreisen die Begriffe Stadt und Sehnsucht. Die Filme führen an Orte, die das Wechselspiel zwischen gebauter und gelebter Stadt nachvollziehbar machen – vom Gemeindebau im Roten Wien bis an den Hausmeisterstrand an der oberen Adria, von der idyllischen Provinz über die städtische Peripherie und weiter in die Megastädte dieser Welt.
Einige dokumentarische Arbeiten sind Teil des historischen Specials:
Aimless Walk / Alexander Hammid
(R: Martina Kudláček, AT/CZ 1996, 48 min)
Bezúcelná procházka (R: Alexander Hammid, CZ 1930, 9 min)
It looks like a Japanese film (R: Sasha Priker, AT 2011, 2 min)
Jugendzentrum Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost
(R: Gustav Deutsch, AT 1977, 45 min)
Losgelassen - Jugend in Graz (R: Rene Brueger, AT 1986, 26 min)
Megacities (R: Michael Glawogger, AT 1998, 90 min)
Der Traum der bleibt (R: Leopold Lummerstorfer, AT 1996, 155 min)
Displaced Persons: Keine Heimat, nirgendwo!
SYNEMA – Gesellschaft für Film und Medien präsentiert verdichtet auf zwei Tage Filmprogramme unter dem Titel Displaced Persons – Keine Heimat, nirgendwo!. Mit Blick auf aktuelle Ereignisse soll das Programm an historische Migrationsbewegungen erinnern, mit Filmen, die das Leben der sogenannten Displaced Persons in den Lagern thematisieren und von emigrierten Filmschaffenden gemacht wurden. Teil des Programms sind auch die beiden Kurzdokumentarfilme Displaced Persons(R: United States Army Signal Corps, US 1945) und Out (R: Lionel Rogosin, US 1957).
Elfriede Jelinek: Zum Geburtstag
Mit einem zweiteiligen Mini-Special ergeht eine Grußnote zum 75. Geburtstag an Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Zu sehen sind die TV-Dokumentationen Die Nähprinzessin (R: ORF, AT 1970), Portrait Jelinek (R: ORF, AT 1970) und Ramsau am Dachstein (R: Claus Homschak, AT 1976).
In Referenz: Rote Fäden, Klammern, Verweise
Die Programmreihe In Referenz versteht sich als Kitt in der Festivalarchitektur. Filme werden zueinander und zwischen den unterschiedlichen Programmschienen platziert, internationale Arbeiten treffen auf Filme österreichischer Provenienz. Mit dabei sind vier Dokumentarfilme:
Hat Wolff von Amerongen Konkursdelikte begangen?
(R: Gerhard Friedl, AT/DE 2004)
In the Mirror of Maya Deren (R: Martina Kudláček, AT/CH/DE 2001)
Notes on Marie Menken (R: Martina Kudláček, AT/US 2006)
Paris Calligrammes (R: Ulrike Ottinger, DE/FR 2019)
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CANALE DIAGONALE:Kino für zu Hause, Festival in ganz Österreich!
Unter dem Label Canale Diagonale stellt das Festival des österreichischen Films den Kinovorstellungen in Graz in diesem Jahr ein umfangreiches Digitalangebot zur Seite: Diagonale für die Bundesländer – Hommagen, Talente, Höhepunkte.
Ein Festival, viele Streams! Ausgehend von der Festivalwoche bieten die Streamingportale Flimmit und KINO VOD CLUB ab 11. Juni kuratierte Kollektionen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und digitalen Ticketmodellen. Ergänzt wird das Digitalangebot von Canale Diagonale um exklusive Onlinepremieren aktueller Wettbewerbsfilme auf den Websites von FM4 und Ö1 sowie um punktuelle Liveübertragungen von Veranstaltungen des Festivals. Erstmals wird die Preisverleihung der Diagonale in diesem Jahr außerdem als ad hoc produzierte Show ausgestrahlt: Die von Sebastian Brauneis gestaltete und realisierte Große Diagonale-Preis-revue ist am Sonntagabend im Livestream der Kleinen Zeitung, auf der Website von FM4, in der TVthek (ORF III) sowie um 00.10 Uhr ebendort auf Sendung zu sehen.
Detaillierte Informationen zum Online-Programm und Kooperationen mit unterschiedlichen Streaming-Plattformen finden Sie hier: Canale Diagonale