dok.point.digital am 18.Juni: Gender Budgeting - Dr. Rudolf Scholten im Gespräch mit Harald Friedl

Eintrag vom 8. Juni 2021

 

Um den Inhalt der neuen Richtlinie vorzustellen, ihre Ziele und Auswirkungen zu erläutern und zu diskutieren, ist der Vorsitzende des ÖFI-Kuratoriums, Dr. Rudolf Scholten, am Freitag, 18. Juni, von 17:00 bis 18:00 Uhr für ein Gespräch bei dok.at zu Gast.

Der Aufsichtsrat des Österreichischen Filminstituts hat im April 2021 mit deutlicher Mehrheit die Einführung einer Geschlechterquote in der Filmförderung des Bundes beschlossen. Implementiert wurde das sogenannte „Gender Budgeting“ als mehrstufige Zielvorgabe bis zum Jahr 2024 für alle Förderbereiche von der Entwicklung bis zur Filmherstellung.

Das neue Modell tritt mit 1. Juli 2021 in Kraft. Bis zum Jahr 2024 soll eine Gleichstellung von Männern und Frauen (50:50) bei der Vergabe der Fördermittel erreicht sein. Eine starre Quotenregelung ist allerdings nicht vorgesehen, vielmehr wird mit einer Einschleifregelung und Schwankungstoleranz bei den Zielwerten ein sanfter Übergang zur neuen Förderpraxis gewährleistet. Ebenso ist eine laufende Evaluierung vorgesehen.

Bei den Berechnungen der Mittelverteilung soll zukünftig bei allen eingereichten Projekten auf die Besetzung der Stabstellen Produktion, Regie und Drehbuch Rücksicht genommen werden. Primäres Auswahlkriterium bleibt aber weiterhin die künstlerische und wirtschaftliche Qualität des einzelnen Projekts.

Was bedeutet das im Detail, was bedeutet es für Einreichungen und Förderentscheidungen?

Um den Inhalt der neuen Richtlinie vorzustellen, ihre Ziele und Auswirkungen zu erläutern und zu diskutieren, ist der Vorsitzende des ÖFI-Kuratoriums, Dr. Rudolf Scholten, für ein Gespräch bei dok.at zu Gast.

Termin: Freitag, 18. Juni, von 17:00 bis 18:00 Uhr. Die Veranstaltung findet online statt.

Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis 17. Juni unter office@dok.at.